Unser Gemüse im Anbau
Jeder fängt mal klein an - wir nicht. Durch das Übernehmen eines kleinen, aber etablierten Biogemüsebetriebes hatten wir nicht selten das Gefühl, dass uns eine laufende, vibrierende Maschine in die Hände geworfen wurde, die es galt durch ständiges Drehen an irgendwelchen lockeren Schrauben am Laufen zu halten. Gärtnern bedeutet den Überblick über mehr als 50 Arten zu behalten - und ist damit die Königsdisziplin der Landwirtschaft, finden wir. Auch wenn wir immer wieder mal auf die Schnauze fallen, unser Motto bleibt: Wir glauben immer noch daran!
Unsere Arbeit
Auf in etwa 1,5ha Freilandfläche bauen wir vielfältige Gemüsearten an. In mühsamer Handarbeit erzeugen wir frische Lebensmittel voller Vitalstoffe und Vitamine. Die wahren Superfoods kommen aus der Region! Wir wirtschaften nach Demeterstandards und sind stolz darauf. Die Vielseitigkeit unseres Betriebes kommt auch der Natur zugute: Durch unsere Wirtschaftsweise entstehen Lebensräume und die Bodenfruchtbarkeit wird erhalten oder sogar verbessert.
In zwei unbeheizten Foliengewächshäusern mit insgesamt 600m2 Fläche wachsen bei uns im Sommer Gurken, Tomaten, Paprika, Auberginen und Kräuter und in den kühlen und kalten Jahreszeiten Feldsalat, Postelein, Asiasalat, Rucola, Salate, Kohlrabi, Mangold und Radieschen.
Unsere Jungpflanzen beziehen wir in erster Linie von bio-zertifizierten Jungpflanzenproduzenten. Eine handvoll Kulturen wie Feldsalat oder Kürbisse geben wir jedoch nicht aus der Hand und säen selbst.
Unser Waschplatz ist das Herzstück des Betriebes. Hier erfolgt die gesamte Aufbereitung nach der Ernte - denn kaum jemand möchte sich einen Haufen Erde mit dem Gemüse in den Kühlschrank legen ;)
Wir ernten immer so frisch wie möglich. Vom Feld kommt das Gemüse direkt an den Hof zum Aufbereiten, und dann entweder direkt weiter in die Läden, auf den Markt oder in die Kisten. Oder weiter in die Kühlung, bis es ausgeliefert wird. Für die kühlen Jahreszeiten lagern wir nach dem Abernten das Gemüse ebenfalls in der Kühlung.